»Der Mensch ist kein Gesetzbuch, er lebt und liebt nicht nach Regeln.«

 

 

Roman

Das Terrain

Viktor ist ein glückloser Hamburger Architekt, der sich für eine naturnahe Bauweise einsetzt. Doch niemand scheint sich für seine Häuser aus Lehm zu interessieren. Kurz vor dem Bankrott ereilt ihn ein zunächst absurd anmutender Auftrag: Die mexikanische Kunstsammlerin Fernanda will ein neuartiges Museum an der Grenze zum Regendwald errichten, das die Möglichkeit eines lebendigen Verhältnisses zwischen Kunst, Wissenschaft und Natur auslotet.

Das gewaltige Bauvorhaben und das fremde Land führen Viktor auf professionell und persönlich unsicheres Terrain. Er lernt die Unbeherrschbarkeit der Natur kennen, erlebt eine ihm neue Dimension menschlichen Begehrens, er kommt in Berührung mit politischer Gewalt, und er wird, ohne es zu begreifen, zum Spielball von Machtfantasien. Bis zur großen Eröffnung des Museums durchläuft er selbst eine Entwicklung, die aus dem abstrakt denkenden, melancholischen Misanthropen einen der Welt zugewandten, empathischen Menschen macht, der das Glück nicht mehr bei sich selbst sucht, sondern in der tiefen Begegnung mit seinem Gegenüber.

In seinem Debütrom fahndet Frank Steinhofer vor der Kulisse europäischer Metropolen, der mexikanischen Hauptstadt und des Regenwaldes im Süden des Landes die harte Wirklichkeit des Gegeneinanders in unseren Gesellschaften und ihrem Umgang mit der Natur. Doch es blitzt es ein Idee des Zusammenlebens auf, die Versöhnung verspricht. Dabei verwebt sich die literarische Erzählung auf neuartige Weise mit der Wirklichkeit.

 

Roman bei der Lieblingsbuchhandlung bestellen:

Bestellen

Erscheinungstermin: 29. März 2021 Verlag: Secession Verlag Berlin Illustration: Daren Thomas Magee Gestaltung: Erik Spiekermann

Autor
Frank Steinhofer, Foto Mahle Matallana, 2019, Bogotá

Frank Steinhofer

Frank Steinhofer, 1981 in Dahn geboren, ist Schriftsteller und arbeitet seit 2016 als freier Autor für »Der Spiegel« oder die »Süddeutsche Zeitung«. Zuvor war er sieben Jahre Teil der Chefredaktion des Kunstmagazins Dare. 2021 erschien sein Romandebüt »Das Terrain«. In seinem literarischen Schaffen setzt er sich mit Fragen politischer Ökologie auseinander, mit Kunst und Klima oder naturnahen Bauweisen.

2021 eröffnete er mit seinem Essay »Für einen Klimawandel der Empfindung« mit dem brasilianischen Schriftsteller Ailton Krenak die Ausgabe des Culturscapes Festival zum Schwerpunkt Amazonas. 2022 stellte er im Vernacular Institute in Mexiko-Stadt ein Gedicht-Installation aus der Perspektive von Pilzen und Pflanzen aus. Jahrelange Aufenthalte von Mexiko bis Brasilien prägen sein Schreiben genauso wie ökologisch-soziale Philosophien aus den Amerikas wie »Buen Vivir«. Frank Steinhofer lebt in Mexiko-Stadt und Dahn.

Waldstimmen

»Fffffop, buitsch, whuah, whuah« – Ecuador, Parque Nacional Yasuní » Zum Nachhören

»Siiiidiiididi Sidiidii« – Nicaragua, Natural Reserve Peñas Blancas » Zum Nachhören

Pressestimmen

»Ein Autor, den man kennenlernen sollte.« – Insa Wilke, WDR3, Gutenbergs Welt , 24. Juli 2021

»Das Fundament, das diesen Roman gelingen lässt, ist angenehm alt: die Lust am Literarischen.« – David Baum, Stern, Ausgabe Nr. 15, 24. April 2021 » Zum Nachlesen (ePaper)

»Dieser Roman geht in die Vollen. Er zielt auf den internationalen Kunstmarkt, auf ökologische Formen einer neuen Architektur.« – Helmut Böttiger, Deutschlandfunk, 17.05.2021 » Zum Nachhören

»Zerbrechlich. Auf der Suche. Eine Vorlage dafür, wie sich Belletristik kritisch mit Weißsein und Männlichkeit auseinandersetzen kann.« – Sharon Dodua Otoo, Schriftstellerin, 24. April 2022 » Zum Nachlesen

»Ein Buch, dass definitiv ein Anwärter dafür ist, dass man es mehrfach liest.« – Sybille Schäftner, Coyote Diaries Blog, 06. November 2022 » Zum Nachschauen

»Spannend und sinnlich geschrieben, voller Weisheit und Realitätsbezug.« – Gaby Helbig, Hamburger Lokalradio, 20.04.2021

»Auf der Suche nach dem, was eint, anstatt zu trennen.« – Michael Teuscher, Die Rheinpfalz » Zum Nachlesen (Bezahlschranke)

»Kein Wohlfühlroman.« – Erwin Wieser, Borromäusverein, 15.05.2021

»Ein gelungener Beitrag zu Kunst- und Kolonialdebatten.« – Gavin Armour, Lost in Facts & Fiction, 21. September 2021

»Ein überragender Debütroman.« – Ulf Pape, GQ, 20.04.2021 » Zum Nachlesen

»Frank Steinhofer erzählt eine packende zeitgenössische Version dieser Idee (von der Versöhnung von Kultur und Natur in lateinamerikanischen Regenwäldern), voller Wissen über Gegenwartskunst und Mexiko.« – Daniel Völzke, Monopol, 17. Juni 2021 » Zum Nachlesen

»Ein komplexer Roman, der nach neuen Wegen sucht. Überraschend und beeindruckend.« – Buch-Lady » Zum Nachlesen

Stimmen aus dem Buchhandel

»Einfach grandios. Literatur und Hochspannung.« – Gräfe und Unzer

»Ein surrealistisch anmutendes und Grenzen auslotendes Spiel um Identitätsentwürfe und Machtstrukturen.« – Felix Jud Buchhandlung

»Anspruchsvoll! Ein komplexes Werk. Zeit nehmen und ohne Ablenkung genießen.« – Thalia Buchhandlung Bad Salzuflen

This is a unique website which will require a more modern browser to work!

Please upgrade today!

Teilen